Die Harzer Volksbank eG mit Sitz in Wernigerode und die Volksbank Magdeburg haben die Anteile des Landes Sachsen-Anhalt an der Bürgschaftsbank und Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft (BB/MBG) übernommen. Sie halten nun 12,8 bzw. 3,1 Prozent der Gesellschafteranteile. Über die Höhe des Kaufpreises machten die Beteiligten keine Angaben. Für das Land sei es wichtig gewesen, die BB/MBG als Förderinstrument für die mittelständische Wirtschaft zu etablieren. Dies sei gelungen. Deshalb könne es sich als Gesellschafter zurückziehen – ohne vordergründige finanzielle Interessen, erklärte Andreas Grobe, Leiter Zentrales Beteiligungsmanagement im Finanzministerium. Neben den beiden Volksbanken sind weitere Kreditinstitute, Versicherungen und die vier Handwerkskammern Gesellschafter der BB/MBG, die laut Geschäftsführer Wolf-Dieter Schwab mit einem Beteiligungskapital von rund 270 Milionen Euro bislang Investitionen von rund 1,4 Milliarden Euro angestoßen habe.